Über Divos

Gegründet wurde DIVOS (damals stand diese Abkürzung für: Direktorenverband österreichischer Soziallehranstalten) am 1. Juni 1993 in Wien. Hildegard Teuschl, Initiatorin und Gründerin (nicht nur des Vereins sondern zahlreicher Initiativen im sozialberuflichen Schulwesen) erläuterte den Vereinszweck:

„Der Verein soll nicht durch zu viele Sitzungen und Mehrarbeit gegenüber der bisherigen Zusammenarbeit belastet werden, sondern sieht sich als gemeinsames Instrument, die Anliegen der Direktoren österreichischer Soziallehranstalten zu koordinieren und nach außen zu vertreten, bzw. gegebenenfalls gesellschaftspolitisch durchzusetzen.“

Durch die Vorbereitung der jährlichen Direktorentagung im Rahmen der Superiorenkonferenz in Wien-Lainz, die Planung und Durchführung von Veranstaltungen in diesem Rahmen wurde dieser Termin zum  zentralen Treffpunkt der Mitglieder. 
Die Schwerpunkte der Arbeit im Verein waren:

 


Tätigkeiten in den diversen Schulsparten

Gründung von Arbeitsgruppen für die Schulsparten, inkl. SprecherIn, ständige Arbeit in den diversen Arbeitsgruppen zur Weiterentwicklung:

  • Erarbeitung von Lehrplänen und Statuten
  • Behindertenarbeit – mindestens ein neuer Lehrplan,
  • Altenarbeit – Adaptierung des Lehrplans an Veränderungen im GUKG bzw. Pflegehelferverordnung,
  • Familienhilfe – Diskussionen um Ausweitung auf Dreijährigkeit, die tw. auch umgesetzt wurden.
  • Soziale Dienste/Fachschule für Sozialberufe
  • Errichtung von Lehrgängen für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
  • Start der ersten Klasse der 5-jährigen HLW mit Schwerpunkt Sozialmanagement an der Caritasschule Wien (2001)


Tätigkeiten im Hinblick auf Berufsanerkennungen bzw. einheitliches Berufsbild

Bereits in der ersten Vorstandssitzung (Herbst 1993) gab es einen Punkt: „Gemeinsames Berufsbild im Alten- und Behindertenbereich“

Oktober 1997 diskutierten wir mit Prof. Christof Badelt und Dr. Kai Leichsenring die Studie „Analyse und mögliche Neustrukturierung der Ausbildungen im Sozialbereich“

98/99  Beginn der Diskussion, die Lehrpläne in ein einheitliches modulares System umzuarbeiten – unabhängig von Politik

Mai 2001 Beschluss der Landessozialreferenten gemeinsame Berufsbilder und Ausbildungen über eine Art.15a Vereinbarung zu regeln – Durch die bereits geleistete Vorarbeit bzw. durch ständige Arbeit an Vorschlägen für die  Arbeitsgruppe des Sozialministeriums zur Art. 15a Vereinbarung Sozialbetreuungsberufe (Hannes Meyer) konnten viele unserer Ideen eingearbeitet werden. Durch die Beschlussfassung der Landessozialreferenten ist die Umsetzung dieser langjährigen Forderung gesichert. In den Jahren 2007-08 wurden in allen Bundesländern Sozialbetreuungsberufsgesetze beschlossen. Gleichzeitig hat DIVOS im Auftrag der kirchlichen Schulträger einen neuen Lehrplan für sozialberufliche Berufsbildung entwickelt: die Schule für Sozialbetreuungsberufe (S.O.B.). Nach mühevoller Arbeit und dem Überwinden etlicher Hindernisse begann im Herbst 2007 die neue Schulform als größtes Reformprojekt dieser Berufssparte.


Die SOB bietet

Eine Fusion von drei Schularten (Altendienste, Familienhilfe, Behindertenarbeit)

Integration anerkannter Pflegekompetenzen (Pflegehilfe, Heimhilfe)

Ausbildung, die kompatibel zu den Ländergesetzen für Sozialbetreuung ist 

 


Öffentlichkeitsarbeit – auch für unsere Anliegen

Erstellung einer Homepage der Mitglieder

Öffentlichkeitsarbeit: Werbeaktion „Mache dich auf und werde Licht“

Teilnahme an Geriatrica Fachmesse

Unterschriftenaktion zur Freifahrt ins Praktikum – 1156 Unterschriften - (Teilerfolg: seit Herbst 2004 gibt es die Möglichkeit für die Fahrt ins Praktikum um Fahrtbeihilfe anzusuchen)


Kooperationen mit verschiedenen Partnern

Kontakte – Vernetzungen europaweit (siehe Links-Partner)

Kontaktpflege mit den Verantwortlichen im BMBWK

Kontaktpflege mit Verantwortlichen im Gesundheitsministerium

Zusammenarbeit mit allen Schulträgern, regelmäßige Treffen

 


Maßnahmen bzw. Aktivitäten im Sinne von Qualitätsentwicklung bzw. –förderung

Forderung nach Schulautonomie bei der Schulbuchbeschaffung gegenüber Ministerium

Einstufungsfragen des Lehrpersonals (z. B bei Diplomkräfte – Erfolg:  Diplompflegekräfte mit Sonderausbildung und Praxis werden in  L2A1 eingestuft.)

Koordination der Lehrerfortbildungen – PI Seminare des PI bzw. der Päd. Hochschulen

Maßnahmen zur Qualitätssicherung der fachpraktischen Ausbildung  - PI Lehrgänge für PraktikumsbegleitlehrerInnen

 


Vorstände seit 1993

Der erste Vorstand setzte sich aus 4 Personen zusammen: Hildegard Teuschl (Vorsitzende), Agnes Hochgerner (Stellvertretung), Gerhart Hofer (Schriftführer)  und Wilfried Hude (Kassier). Für den Anfang gab es 18 Mitglieder.

Ab 26. November 1996: Agnes Hochgerner (Vorsitzende) Wolfgang Mandl (Stellvertreter), Gisela Gruber (Schriftführung), Wilfried Hude (Kassier), Gerhart Hofer, Waltraud Wiener, Hannes Meyer, Erwin Hirth,

Neuer Vorstand seit November 2000: Agnes Hochgerner (Vorsitzende), Wolfgang Mandl (Stellvertreter), Heidelinde Pichler (Schriftführerin), Wilfried Hude (Kassier), Gerhart Hofer, Hannes Meyer, Waltraud Wiener, Herbert Halbauer

Neuer Vorstand seit Herbst 2004: der alte Vorstand wurde wieder gewählt.

 

F.d.I. Agnes Hochgerner 16. März 2005, Ergänzung GH 1/2008